Praxis für Sprach-, Sprech- und Schlucktherapie Gatow
Praxis für Sprach-, Sprech- und Schlucktherapie Gatow
In meiner Praxis biete ich ein breites Spektrum standardisierter und normierter Maßnahmen zur Diagnostik, Therapie und Beratung für Kinder und Erwachsene mit angeborenen oder erworbenen Sprach-, Sprech- und Schluckbeschwerden. Ziel ist es, gemeinsam individuelle Therapiepläne zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Je nach Mobilität finden die Behandlungen entweder in meinen Praxisräumen in Berlin-Gatow statt, können aber auch im Rahmen eines Haus- oder Heimbesuches durchgeführt werden. Meine Leistungen unterliegen den Heilmittelrichtlinien und werden daher von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen erstattet. Folgende Störungsbilder behandele ich in meiner Praxis:
Die Aphasie ist eine Sprachstörung, die sich als Folge eines akuten neurologischen Ereignisses, insbesondere eines Schlaganfalls, entwickeln kann. Die Symptome können sich in Bezug auf Sprachproduktion, Sprachverständnis, Lesen und Schreiben zeigen. Betroffene neigen zu fehlerhafter Verwendung von Lauten und Wörtern sowie zu Schwierigkeiten beim Bilden von Sätzen.
Bei der Sprechapraxie ist die willkürliche Artikulation beeinträchtigt. Dies bedeutet, dass die Bewegungsplanung bei der Artikulation von Lauten, Wörtern und Sätzen gestört ist. Die Symptome zeigen sich durch eine stockende Sprechweise, artikulatorisches Suchverhalten und hohe Sprechanstrengung. Sprachverständnis und schriftsprachliche Kompetenzen bleiben unbetroffen.
Bei der auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS) sind Betroffene trotz intakten Hörorgans nicht in der Lage, akustische Reize angemessen zu analysieren, zu filtern oder einzuordnen. Symptome können sich in Form einer verwaschenen Aussprache, Problemen beim Verstehen komplexer sprachlicher Inhalte oder beim Lesen und Schreiben zeigen.
Die Dysarthrie ist eine Störung, die ausschließlich die Aussprache betrifft. Die Artikulation kann abgehackt, stakkatoartig, gehaucht, unregelmäßig, unpräzise oder monoton erscheinen. Häufig tritt sie als Folge akuter oder fortschreitender neurologischer Erkrankungen (v.a. bei Morbus Parkinson und M.S.) auf. Sprachverständnis und schriftsprachliche Fähigkeiten bleiben unbetroffen.
Die Dysphagie ist eine Störung des Schluckvorgangs, die in der Regel durch akute oder fortschreitende neurologische Erkrankungen verursacht wird. Betroffene zeigen Schwierigkeiten beim Schlucken fester Nahrung, beim Trinken oder bereits beim Schlucken von Speichel. Oft äußern sich die Symptome in häufigem Verschlucken in Begleitung von starken Hustenanfällen. Eine unbehandelte Dysphagie kann zu einer gefährlichen Lungenentzündung führen.
Die Fazialisparese ist eine Gesichtslähmung, die asymmetrische Veränderungen in der Gesichtsmimik verursacht. Zu den Symptomen gehören ein herabhängender Mundwinkel, abgeschwächtes oder aufgehobenes Stirnrunzeln sowie ein inkompletter oder aufgehobener Lidschluss. Die Fazialisparese kann verschiedene Ursachen haben, oftmals tritt sie als Begleitsymptom eines Schlaganfalls auf.
Menschen mit Kognitiven Kommunikationsstörungen haben Schwierigkeiten, angemessen auf Gesprächspartner und -situationen zu reagieren. Obwohl ihre Sprache flüssig und grammatisch korrekt ist, fallen sie durch unangemessene, weitschweifige und unstrukturierte Gesprächsbeiträge auf.
Diese Art von Kommunikations-störungen tritt oft nach einem Schädel-Hirn-Trauma auf. Auch andere neurologische Erkrankungen wie Hirntumore, verschiedene Demenztypen und psychiatrische Erkrankungen, wie Schizophrenie können Ursache sein.
Eine myofunktionelle Störung liegt vor, wenn die Muskelbalance im Gesicht gestört ist. Diese Störung führt zu Fehlfunktionen der Gesichts- und Mundmuskulatur beim Sprechen, Schlucken und im Ruhezustand. Häufig resultieren daraus eine permanent offene Mundhaltung, ein falsches Schluckmuster und eine Vorverlagerung der Zunge beim Sprechen. Als Folge können Zahnfehlstellungen und Sprechstörungen in Form von „Lispeln“ resultieren. Die permanent offene Mundhaltung kann eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte des Nasen-Rachen-Raums bewirken.
Eine kindliche Sprachentwicklungs-störung zeigt sich in einer nicht altersgemäßen Entwicklung muttersprachlicher Fähigkeiten. Die Schwierigkeiten können sowohl Sprachproduktion sowie Sprachverständnis betreffen. Die Kinder zeigen oftmals Auffälligkeiten im Bereich der Lautbildung, des Wortschatzes und der Grammatik. Eine spezifische Sprachentwicklungsstörung (SSES) liegt dann vor, wenn die Beeinträchtigung ausschließlich die Sprache betrifft und die nichtsprachlichen Fähigkeiten im Normbereich liegen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.